Die gesellschaftliche Kritik an Gender- und dem überzeichneten dargestellten Rollenverständnis, wird hier bewusst gebrochen. Die „Hausfrau“ hat ihr Leben im Griff – egal unter welchen – ist sie stolze Verfechterin Ihrer Arbeit und führt erhaben vor, wie dieses selbstgegebene Versprechen einlöst. Auf der anderen Seite kann dies auch tragisch gedeutet werden: Die suggerierte Freiheit der Landschaft, findet lediglich in ihrem Kopf statt und sie ist gefangen in einem Arbeitsalltag, dem zu entfliehen sie versucht.
(Juriert für den Kunstaustausch China/Kunming 2018/2019)